Moorbirne von der Schwarzwald Brennerei

Die Schwarzwald Brennerei Emil Scheibel in Kappelrodeck, ein familiengeführtes Unternehmen, das sich durch Innovation und Tradition auszeichnet, ist für seine exquisiten Spirituosen weit über die Grenzen bekannt.

Whiskymühle in Kappelrodeck

Neben der Produktion von Schnäpsen wird auch feiner Whisky in der sogenannten Whiskymühle hergestellt. Es ist die historische Mühle, wo Emil Scheibel seine ersten Schnäpse gebrannt hat. Im Gebäude reift der Whisky unter natürlichen Temperaturschwankungen reift und entwickelt so seine komplexe Geschmacksstruktur entwickelt. Der Showroom dient nicht nur als Präsentationsraum für Whisky und als ein Ort der Begegnung und des Austauschs für Liebhaber edler Tropfen.

Ein besonderes Highlight ist die Schatzkammer von Emil Scheibel, eine Idee, die die tief verwurzelte Leidenschaft für die Destillierkunst und die Bewahrung besonderer Schätze des Hauses zum Ausdruck bringt. In dieser Schatzkammer wird an Produktentwicklungen getüftelt und limitierte Editionen ausgestellt, die Geschichten erzählen und die Herzen von Sammlern und Genießern höherschlagen lassen.

Die Brennerei ist darauf aus, außergewöhnliche Spirituosen zu kreieren. Dabei darf die Moorbirne nicht vergessen werden, eine Spezialität, die für ihren unverwechselbaren und wohlschmeckenden Charakter bekannt ist. Die Verwendung von Moorbirnen während der Destillation weist auf die kreative und qualitätsbewusste Herangehensweise der Brennerei hin.

Schwarzwald-Brennerei Emil Scheibel
Grüner Winkel 32
D-77876 Kappelrodeck

+49 7842 9498-0
info@scheibel-brennerei.de
scheibel-brennerei.de

Weitere Brennereien im Achertal

Das Achertal, die Heimat der Brennerei Emil Scheibel ist berühmt für seine Vielfalt an erlesenen Schnäpsen. Aber in Kappelrodeck selbst findet man auch noch die Destillerie Feinerkappler, die für ihre handwerkliche Qualität bekannt ist. Ein weiteres Highlight der Region ist die Kreation der Likörelle, und zwar in Zusammenarbeit der Destillerie Weissenbach mit Udo Lindenberg. Lindenberg gestaltete die Etiketten der Kreation selbst.

Aus Achern, einer Nachbargemeinde stammt der Schnaps «Goldhauch», produziert von Bimmerle, den ich selbst in einem Supermarkt in der Schweiz entdecken konnte. Die Region bietet einen Pfad, der Liebhaber edler Brände zu verschiedenen Destillerien im Achertal führt, ein echtes Erlebnis für Genießer und Entdecker!

Das Achertal, eingebettet in malerische Landschaften des Schwarzwalds, bietet eine Fülle an Möglichkeiten zu Wanderungen und für Ausflüge, die Natur- und Kulturliebhaber gleichermaßen begeistern. Dieses Tal, das sich entlang des Flusses Acher erstreckt, ist bekannt für seine atemberaubenden Panoramen, dichten Wälder, klaren Bäche und historischen Sehenswürdigkeiten. In diesem Beitrag möchte ich auch einige Highlights und Tipps für Ihre Erkundungstouren im Achertal vorstellen.

Das Achertal ist mit seiner Vielzahl an Routen ein Paradies für Wanderer. Denn sie alle führen durch die idyllische Landschaft. Eine beliebte Wanderung ist der Panoramaweg Schwarzwald, der sich über mehrere Etappen erstreckt und atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Berge und Täler bietet. Für eine kürzere Tour empfiehlt sich der Mummelsee-Hornisgrinde-Pfad, der Sie vom mystischen Mummelsee zum Gipfel der Hornisgrinde, dem höchsten Berg des Nordschwarzwalds führt.

Links zu den Schnapsbrennereien und zum Beitrag zur Likörelle

Webseite von Emil Scheibel
Webseite von Feinerkappler
Webseite der Bimmerle
Beitrag zur Likörelle.




Schnaps, beliebt und verpönt

Angesichts meiner Idee Schnapsreisen meinten manche, wie lustig diese Idee doch sei. Manche versuchten mich allerdings auch mit der Begründung davon abzuhalten, dass mit Sauftouren keinem Menschen geholfen sei. Ich intendiere aber, auf jeder Tagesreise jeweils lediglich eine Schnapsbrennerei zu besuchen und in ihrem Umfeld Spaziergänge zu unternehmen. Unsere Schnapsreisen siedle ich vor allem in der Schweiz an, und dazu arbeiten ich und mein Team die Reiseprogramme aus.

Mehrere Schnapsbrennereien konnte ich schon besuchen, praktisch alle bieten Führungen an. Hinsichtlich der breiten Auswahl an Möglichkeiten können Landwirte ebenfalls Schnaps brennen. Der Stierli Hof beispielsweise besitzt eine mobile Destillerie.

Unsere Reiseziele sollten mit öffentlichem Verkehr erreicht werden. Dazu beabsichtigte ich, die lokalen Tourismusorganisationen einzubinden. Sogar eine Förderung meiner innovativen Reiseidee erhoffte ich, und erhoffe ich mir weiterhin. 

Meine Recherchen bereiteten mir Spaß, besonders zu Obst, welches destilliert wird; und dazu passt auch meine Webseite zu Obst.
Obstreisen

Ein guter Freund liebt Liköre. Dutzende Schnapsbrennereien bieten Liköre an, und darüber, was ein Kräuterschnaps oder Kräuterlikör ausmacht, gehen die Meinungen auseinander. Likörreisen richte ich international aus. 

Schließlich existieren tatsächlich feine Kaffee- und Schokoliköre. Ideen in Hülle und Fülle zur Verlinkung anderer Themenseiten sind abzusehen.

Irgendwann, als ich auf einen *Sliwowitz-Anbieter aufmerksam wurde, packte mich die Domainsucht. Zudem gab es jenen Likör aus meiner Heimat, den Sechsämtertropfen nicht in der Schweiz. Auch deswegen mochte ich Neues ausprobieren, indem ich Schweizer Schnäpse kennenlerne. So startete ich für die Schweiz ein paar Webseiten zum Thema Schnaps, deren Namenssuche sich als echte Herausforderung herausstellte. 

Kräuterlikör
Mandellikör
Obstschnaps
Slivovitz.

Der *Sliwowitz liegt mir am Herzen. In zahlreichen Ländern, zu denen ich Webseiten pflege, wird der *Sliwowitz geliebt. Allesamt sind es Länder, wo Pflaumen wachsen. Das bedeutet, ich möchte die betreffenden Länderseiten ebenso mit dieser Themenseite verknüpfen und über die entsprechenden Orte berichten.
Anschliessend zu den entsprechenden Länderseiten;
Bosnien
Bulgarien
Kroatien
Nordmazedonien
Serbien
Slowakei
Tschechien.

Für meinen Stand hat sich ein Sponsor gemeldet; Etter, bekannt für feinen Kirschlikör. Die Degustation ist bei den Besuchern wunderbar angekommen.

*Sliwowitz ist ein Obstbrand aus Pflaumen. Der Name ist vom slawischen Wort sliva für „Pflaume“ abgeleitet.




Beim Kräutermichel auf der Hörmoos Alp

Auf einer Pressereise von «Allgäu Tourismus» besuche ich die Alp von Hörmoos. Von Oberstaufen geht es mit der Imbergbahn hoch, später folgt eine halbstündige Wanderung zur Alp vom Kräutermichel, immer im Blick die herrliche NagelfuhketteDieser Link führt zur Route, welche anhand unserer Bergbahnbenutzung freilich innert kürzerer Zeit zu bewältigen wäre als auf besagter Route angegeben.

Blick auf Nagelfluhkette
Nagelfluhkette, ein bisschen im Nebel, dennoch belebend und mystisch-schön

Willkommen in der Kräuterdestillerie, uns erwartet erst einmal ein wunderschöner Kräutergarten. 200 verschiedene und beschriebene Kräuter sind hier zu Hause. Kräuter wirken auch als Arznei, in puncto Schnaps darf das nicht erwähnt werden, hinsichtlich Kräutergarten schon.

Am liebsten mag der Kräutermichel den Enzian. Aus dessen Wurzel, die ausgiebig gewaschen wird, entsteht mittels Zugabe von Äpfeln feiner Schnaps. 500 kg Enzianwurzeln werden dafür jährlich ausgegraben. Scherzhaft ergänzt der Kräutermichel, «gegen kalte Hände wirkt das Enzianwaschen lange wärmend nach.»

Enzianwurzel mit Blick auf Kräuteralp
Enzianwurzeln

In seiner Destillerie probieren wir Schnäpse und Liköre. Der Kräutermichel bietet Kräuterwanderungen mit anschließender Verkostung an. 

Alle Destillate sind biologisch hergestellt, die Kräuter wachsen auf der Alp. Im Sommer wird das Vieh gehütet, im Winter werden Schnäpse gebrannt. Mit zahlreichen Auszeichnungen wurde die Arbeit honoriert.

Ich habe den Kräutermichel in die Schweiz zum Fondue-Essen in der Fonduehütte der Destillerie Humbel eingeladen, das nämlich während der Weihnachtszeit. Die Aargauer Humbel legt ebenfalls Wert auf biologische Elixiere. 

Der Kräutermichel liebt den Absinth. Ein Zöllner hat ihn sogar in das Val de Travers eingeladen.

Neben der Kräuteralp liegt eine Alpwirtschaft mit feinem Essen. Es besteht auch eine Buslinie zur Hörmoos Alp. Ein wunderbarer Ausflug im Allgäu, ich kann’s Euch Genießern und Wanderlustigen oder Ausflüglern wirklich ans Herz legen!

Michael Schneider
Kräuteralp Hörmoos
D-87534 Oberstaufen

+49 8386 98 05 51
kraeuteralp@t-online.de
kraeuteralp.de




Zu Gast bei passionierten Schnapsbrennern?

Im August 2022 habe ich das Dorffest Leuggern besucht. Im Vorfeld beabsichtigte ich, mein Projekt “slivovitz.ch” darauf zu übertragen und mich hierzu zu einem Treffen zu verabreden. In Hülle und Fülle verfüge ich über Länderseiten zum ehemaligen Jugoslawien, wo auch der Slivovitz zuhause ist. Ich möchte auch dorthin Reisen organisieren. 

Schnapsreisen zu anderen Schnäpsen als zum Slivovitz biete ich allerdings vorwiegend in der Schweiz an. Unsere Reisenden dürften dabei mit Inländischen in Kontakt treten, was ich auch sehr begrüße. Am Markt von Leuggern habe ich eine ortsansässige Familie getroffen. Sie produziert jährlich 1000 Flaschen Schnaps und verkauft diese in der Region und natürlich immer auch am Markttag von Leuggern. Anhand der Betriebsamkeit habe ich ihr nur ein bisschen über meine Schnapsreisen erzählen können.

Die Webseite des Festes beschreibt dessen Konzept, doch fehlt darauf dessen typischer Gastgeber. Er kann letzten Endes entscheiden, was er bezüglich eines Anrufs von mir zulässt. Ich beabsichtige ja, Einzelreisende und Kleingruppen anzusprechen. Diese dürften dann Schnaps kosten und ein wenig wandern. Meine Anfrage ist unbeantwortet geblieben, doch bleibe ich zuversichtlich.

Leuggern thront wunderschön samt Kirchenanlage am Guntenbach. Die Sonne, eine schöne Gaststube serviert leckere Mahlzeiten. Ich aß schon einmal drin. Ferner konnte ich mir vor langer Zeit einen Brunch im Schloss Böttstein schmecken lassen, welches «seine Schlossherren» hoffentlich bald wiedereröffnen. Hier geht’s direkt zum Schloss Böttstein.

Um die Seele baumeln zu lassen, lässt sich ein Spaziergang an der Aare zum Bahnhof Döttingen ausführlich auskosten. Auch das lohnenswerte Weindorf Tegerfelden mit seinem rustikalen Weinbaumuseum findet sich in der Nähe:




Wo bleiben die Reiseideen?

Ein paar wirklich gute Destillerien haben wir in der Schweiz besucht. Obwohl unsere Seite schon reichlich wissenswerte Inhalte veräußert, erfordert es nun noch mehr Reiseideen. Beispielsweise zum Val-de-Travers, wo der Absinth lange Zeit illegal gebrannt wurde. Zur Innerschweiz möchten wir ebenso mehr Ideen sammeln. Auch dem Seenland wohnen einige Destillerien inne, so haben wir zum Beispiel Matter Spirits in Aarberg besucht.

Vielleicht genügt es, die Regionen anzuschreiben, um Reiseideen anzufordern. Anfangs klappte das nicht, doch unsere Webseite und ihre Zugriffe wachsen. Denn wir veröffentlichen ständig neue Inhalte.

Ansonsten würde uns lediglich eine «Schnapsseite» ohne Inhalte voller reizender Ideen zum Nahtourismus bleiben. Immerhin bleiben wir der Schweiz treu.




Werbeverbot für Alkohol

Wie kann ich das Portal finanzieren? Für Alkohol besteht ein Werbeverbot. Ich finde das richtig, auch überbordet die Werbung oft. Im Internet und TV nervt die ständige Werbung und zwingt manchem werbefreie “Premium”-Lösungen auf.

Was können Produzenten tun?

  • Barkeeper schulen
  • Firmenautos beschriften
  • Auffällige Etiketten
  • Aktionen gegen Alkoholismus
  • Distillerie als Reiseziel
  • Grossmengenzuschlag.

Im Artikel über die Diwisa erwähnte ich die Fahrzeugbeschriftung;

Der Absinth wurde in der Schweiz verboten. Ihn erwischte es halt, allerdings wurde er heimlich weiter gebrannt. Heute ist er wieder erlaubt. Absinth vermittelt Genuss und Lebensfreude, und manche Destillerien lassen sich als nette Reisedestinationen anbieten.

Ich wünsche mir sehr, dass die Destillerien besucht werden. Denn dahinter stecken Unternehmer mit Herzblut. Authentische Gastfreundschaft und ihre Spezialitäten bieten sie in Form einer kleinen Verkostung an. Besäufnisse würden sich freilich destruktiv auf alle Beteiligten auswirken. Wünschenswert ist hingegen, wenn Reisende inspiriert kennenlernen, was hinter einem Produkt steckt. 

Aus der Alkoholsteuer fließt der Finanzstrom vor allen in die Sozialwerke. Süchte sollen dort vorgebeugt sowie geheilt werden, sodass bereits süchtige Menschen möglichst nicht mehr zur Flasche greifen. Sucht entsteht oft durch Hoffnungslosigkeit. Die ehemalige Sowjetunion ist dafür ein Paradebeispiel.

Es ist von daher sicher von Vorteil, dass Alkohol teuer ist. Doch ab und zu ein Schnaps oder ein Bier bedeutet für so manche Lebensqualität. Zu einem vernünftigen Umgang mit Alkohol tragen alle Verantwortung bei, bzw. spiegelt auch diese Thematik unsere Gesellschaft. Das Werbeverbot ist in diesem Sinn angebracht. Für die Schnapsindustrie bedeutet dies, vorsichtig und achtsamer Werbung einzusetzen. 




Gin, für die, die in sein wollen

Die Septemberausgabe 2018 der Zeitschrift «Via» veröffentlichte Gin-Geschichten aus der Schweiz. Gin wird aus Wacholderbeeren gewonnen, und mindestens drei kleinere Gin-Brennereien besuchen wir. Natürlich veröffentlichen wir alles, was wir rund um den Gin erlebten und noch erleben werden. Erstaunlich viele Städte verfügen über einen eigenen Gin. Nachfolgend sind aus dem fraglichen Heft Produzenten aufgeführt:

Tschin – der Frische
«Gin Tschin, der frische Gin» aus dem Fricktal mit einem sehr einprägsamen Namen; dazu werden nur frische Wacholderbeeren aus der Region verwendet. Jede einzelne Etikette wird liebevoll von Hand bemalt.

Das Unternehmen hat einen Verkaufsladen im Viadukt Zürich und besucht die Märkte in Aarau und Zürich.

Käser’s Schloss
Schloss 17
CH-5077 Elfingen

+49 62 876 17 83
info@kaesers-schloss.ch
www.kaesers-schloss.ch
Hier unser Artikel zu dieser Destillerie nach unserem Besuch.

Turicum – der Hippe
Weiter wird der Turicum aus Zürich vorgestellt. Ich bekam tatsächlich auf einer Messe eine Flasche geschenkt. Doch leider tranken ihn meine Mitbewohner ohne mich. Er wird in dutzenden Zürcher Geschäften verkauft. Meinen Mitbewohnern mundete er bekanntermaßen ausgezeichnet.

«Turicum» besteht aus jungen Zürchern. Zwölf Botanical mischen sie in den Gin, unter anderem die Lindenblüten des Lindenhofs. Immerhin produzieren die drei Jungs jährlich 30’000 Flaschen.

Better Taste GmbH
Liebensteinstrasse 1
CH-8047 Zürich

osci@turicum-gin.ch
www.turicum-gin.ch

Orator – der Edle
Nach 25 Jahren in der Versicherungsbranche entschied sich Christian Orator, eine kleine Schnapsbrennerei in Pfungen zu starten. Seine Jahresproduktion umfasst 2500 Flaschen, diese sind begehrt. Er heimste mit seinen Gin-Sorten schon einige Preise ein.

Unterstützt wird er von seiner Frau, das sensorische Gewissen der Brennerei.

Orator AG
Destillerie (ehemalige Fabrik Eskimo)
CH-8422 Pfungen

+41 52 301 05 68
info@orator.ch
www.orator.ch

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In der Schweiz gibt es einige weitere empfehlenswerte Gin-Brennereien:
Deux Frers Gin – mit seiner speziellen blauen Farbe, die nach violett oder rosa wechselt
Edelwhite Gin aus dem Entlebuch, gewonnen aus 27 Pflanzen
Matte Gin, handgebrannt im Matte Quartier Bern
Basilisk Dry Gin, ein würziger und blumiger Schnaps, dank Hibiskusblüte

Wir verfolgen aktiv die Gin-Szene in der Schweiz und freuen uns auf Ideen.




Kleine Schnapsübersicht

Ausgesprochen hoch schätzen Eidgenossen ihre inländischen Schnäpse. Früher ließen sie sich hier gern einen Kaffee Schnaps einschenken. Diese schöne Tradition schwand allmählich.

Schemenhafte Gruppierungen der Schnäpse

Im Inland bedeutsam sind vor allem die Obstschnäpse Zwetschgen, Pflaumen, Äpfel, Birnen, Quitten, Mirabellen, Holunder, Aprikosen und Beeren. Je nach Qualität wird besonders feines Obst vom Baum oder Fallobst verwendet.

Cognac oder auf Deutsch «Weinbrand» wird aus Weintrauben gewonnen und lange eingelagert. Je nach Reife entwickeln sich unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Beliebt sind neben dem Weinbrand auch Grappa und Gewürztraminer. Als Gewürztraminer werden eine spezifische Weißwein-Sorte als auch ein spezieller Schnaps bezeichnet.

Rum basiert auf Zuckerrohr, Wodka auf Getreide aber manchmal auch Kartoffeln, Hopfen, Reis oder sogar Meerrettich. Besonders für Wodka besteht auch eine industrielle Erzeugung, die sich weitgehend vom Naturprodukt verabschiedet hat. Sehr umschwärmt wird Whisky, der immer auf Gerste basiert. Vor der Gärung kann dem Gersten aber auch Weizen, Mais, Roggen oder Hafer beigemischt werden. Aus der Agave wird der Tequila gewonnen.




Duftquelle Desinfektionsmittel

Mit Corona stieg die Nachfrage nach Desinfektionsmittel stark an. Grundlage ist Alkohol. Schnapsbrennereien und einige Chemiebetriebe konnten die Desinfektionsmittel rasch produzieren.

Bei manchen von ihnen lohnt es sich, ihren Düften auf der Spur zu sein. Oft strömen Desinfektionsmittel nämlich eine spezielle Duftnote aus. Ich nahm schon den Geruch von Apfel, Kirschen und Pflaumen wahr. Experimentiere ich damit, bereitet das Desinfizieren zunehmend Spaß. Deshalb wage ich es, vor meinem Einkauf daran zu riechen.

Bisher wurden Desinfektionsmittel fast ausschließlich im Klinikbereich eingesetzt. Vielleicht erwirken deren Hersteller durch besondere Duftnoten eine länger anhaltende Nachfrage.




Jass mit Kaffee Schnaps

In der Schweiz ist Jassen, eine bestimmte Art des Kartenspiels ein Nationalsport. Sogar eine passende Fernsehsendung gibt es dazu. Es braucht mindestens einen Mitspieler, ist man zu viert, bereitet es allerdings mehr Spaß.

Die Kartensymbole in der Schweiz sind

Schilder
Schellen
Röseli
Eichel.

Die wichtigste Karte ist der Trumpf Buur (ein Unter). Auch in anderen Ländern wird gern Karten gespielt, in Deutschland, beispielsweise Skat, Schafkopf und Doppelkopf. Mir ist aber das gesellige Beisammensein am liebsten, wogegen die drei letzten Links zwar zur aufschlussreichen Verdeutlichung der Spiele führen, jedoch auf Online-Spiele hinweisen.

Bei jungen Leuten ist Jassen weniger gängig, die sitzen lieber vor dem Computer. Was das schöne am Kartenspielen ist, zum Ende der geselligen Runde hin wird gern auf ein Schnäpschen angestoßen. Im Gegensatz zu den Casinospielen Black Jack oder Poker geht es ja da nicht um Geld, und die Menschen sind entspannter.