«Die Schnapsindustrie hat keinen Grund zu klagen. Trotz der schwierigen Situation in der Corona-Zeit und den ausbleibenden Umsätzen in der Gastronomie hat der Detailhandel alles aufgefangen.»
In Zürich versicherte mir dies ein Gin-Händler, dem ich hierzu eine Frage gestellt hatte. Weiter: «Die Leute mögen meinen Gin. Wenn es diesen in keinem Restaurant gibt, gehen sie eben zum Detaillisten.»
Lächelnd fügte er hinzu; «Gastronomen sind mir zwar lieber, Preisverhandlungen sind weniger hart und weniger schwierig ist’s, den Gin ins Sortiment aufnehmen zu lassen. Nur der Clubbetreiber soll überzeugt werden. Die sind meistens offen für Versuche.»
«Läuft der Schnaps, wird gern nachbestellt. Indes sich die Verhandlungen mit dem Detailhandel in die Länge ziehen.»